Heute möchten wir euch eine besondere Pflanze vorstellen: die Bienenpflanze des Jahres 2023. Vielleicht habt ihr sie schon einmal gesehen oder sogar in eurem eigenen Garten gepflanzt. Wenn nicht, solltet ihr sie unbedingt kennenlernen! Die Rede ist von der Bergminze.
Die Bergminze, auch bekannt als Calamintha nepeta oder Clinopodium nepeta, ist eine mehrjährige Pflanze, die zur Familie der Lippenblütler gehört. Sie ist in Europa und Asien heimisch und wird oft als Zierpflanze in Gärten und Parks verwendet.
Was macht die Bergminze so besonders? Zum einen sind da ihre wunderschönen Blüten: kleine, weiße oder rosa Blüten, die in Büscheln an den Zweigen wachsen und Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten anlocken. Zum anderen sind da ihre aromatischen Blätter, die einen angenehmen Duft verströmen und sich ideal für die Zubereitung von Tee oder Gewürzmischungen eignen.
Die Bergminze eignet sich besonders gut als Bienenpflanze, weil sie eine hohe Anziehungskraft auf Bienen und andere Bestäuber hat. Der Grund dafür liegt in ihrem Nektar- und Pollenreichtum sowie in ihrem attraktiven Duft. Die Blüten der Bergminze produzieren viel Nektar, welcher von Bienen und anderen Insekten gerne als Nahrungsquelle genutzt wird. Zudem ist die Blütezeit der Bergminze relativ lang – von Juni bis September, was den Bienen eine kontinuierliche Nahrungsquelle bietet. Auch der Pollenreichtum der Blüten spielt eine Rolle. Bienen benötigen Pollen als Proteinquelle für ihre Brut und tragen beim Sammeln des Pollens auch zur Bestäubung der Pflanze bei.
Ein weiterer Vorteil der Bergminze ist ihr Duft, welcher von vielen Bestäubern als besonders attraktiv empfunden wird. Dieser Duft wird von den ätherischen Ölen der Pflanze erzeugt und ist für Menschen ebenfalls angenehm.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bergminze aufgrund ihres Nektar- und Pollenreichtums sowie ihres attraktiven Dufts eine ideale Bienenpflanze ist. Wenn Sie also Ihren Garten bienenfreundlich gestalten möchten, ist die Bergminze auf jeden Fall eine gute Wahl.
Sie ist nicht nur schön anzusehen und angenehm duftend – sie hat auch eine lange Tradition in der Volksmedizin. Ihre Blätter und Blüten wurden schon in der Antike zur Behandlung von Verdauungsproblemen, Kopfschmerzen und anderen Beschwerden verwendet. Auch heute noch wird die Bergminze oft als Heilpflanze eingesetzt, zum Beispiel zur Linderung von Erkältungssymptomen oder zur Förderung der Verdauung.
Wenn Sie die Bergminze in Ihrem eigenen Garten anbauen möchtet, sollten Sie darauf achten, dass sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort bekommt und in durchlässiger, nährstoffreicher Erde wächst. Die Pflanze ist relativ pflegeleicht und kann auch in Töpfen oder Balkonkästen kultiviert werden.
Also, worauf warten Sie noch? Holen Sie sich die Bergminze in Ihren Garten und erfreuen Sie sich an ihrer Schönheit und ihrem Duft. Vielleicht finden Sie sogar Gefallen an ihrer heilenden Wirkung und können sie als natürliche Hausapotheke nutzen. Die Bienen und Bestäuber in Ihrer Nähe werden sich sicher über diesen Zuwachs in Ihrem Garten freuen.
Viel Spaß beim Gärtnern und Entdecken wünscht Ihnen,
Ihr Team vom Mahler Hof!
Fotografen: ©Rammel