Im Jahre 1989 stellte der Mahler Hof der Umwelt zuliebe auf „IP“ – ausgeschrieben „Integrierter Pflanzenbau“ um. Doch was bedeutet das eigentlich? Und was hat „integrierter Pflanzenbau“ mit der Umwelt zu tun? Das und mehr erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.
Reduzierung von Pflanzenschutzmittel
Beim integrierten Pflanzenbau wird die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln auf ein Minimum reduziert. Diese haben nämlich, neben den erwünschten Auswirkungen auf Unkraut und Schädlinge, auch unerwünschte Auswirkungen auf Mensch und Tier. Gelangen Pflanzenschutzmittel in unsere Böden, Nahrungsmittel oder ins Grundwasser so können diese das ökologische Gleichgewicht erheblich stören. Insektizide, Herbi- und Fungizide töten nicht nur Schädlinge, sondern auch Nützlinge, wie Bienen, Schmetterlinge und andere Lebewesen.
Fokus auf natürlichen, kulturtechnischen Maßnahmen
Die Aufbereitung des Bodens, das händische Jäten von Unkraut, der Einsatz von Nützlingen zur Bestäubung und biologischen Schädlingsbekämpfung sowie die Fruchtfolge auf den Feldern – das heißt, dass nicht jedes Jahr dieselbe Pflanze oder dasselbe Gemüse auf einer Fläche angebaut wird, da jede Pflanze dem Boden unterschiedlich viel Nährstoffe entzieht bzw. wieder abgibt, tragen einen großen Teil zum „integrierten Pflanzenbau“ auf dem Mahler Hof bei.
Auch auf „schweres Gerät“, wie übergroße Traktoren, wird auf den Feldern verzichtet, um den Boden nicht zusätzlich zu verdichten. Somit bleiben auch die Fruchtbarkeit und das Bodenleben erhalten. So versuchen wir den Pflanzenschutzmitteleinsatz auf das Geringste zu minimieren – so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig, um die Wirtschaftlichkeit nicht zu gefährden.
Für weitere Fragen zum Thema „Integrierter Pflanzenbau“ stehen wir Ihnen gerne bei uns auf dem Mahler Hof in Höchst zur Verfügung.
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Das Team vom Mahler Hof
Bildquellen: canva.com